​Kennst du die sieben Glücksgötter? ​Meine Freundin Rika wird sie dir heute​ vorstellen.

Die sieben Glücksgötter sind sechs männliche Götter und eine weibliche Göttin. Sie befinden sich am Silvesterabend auf einem ​Schiff und bringen den Menschen viel Glück.

Daikokuten ist der Gott der Ehe und des glücklichen Lebens. Die «Tasche», die er hat, wird auch «Glück» genannt. In dieser Tasche wird gesammelt, wofür die Leute in ihrem Leben hart gearbeitet haben. In Japan wird oft gesagt, dass Glück, welches ohne Schwierigkeiten erreicht wird, kein wahres Glück ist. Jedes Mal, wenn er seinen Hammer schüttelt, kommt das Glück aus dieser Tasche. Daikokus Hammer vertreibt böse Gedanken und nimmt das unsichere Gefühl der Menschen weg.

​Ebisu ist der Gott des grossen Fischfangs. Es bedeutet geschäftlichen Erfolg. Der Fisch in seiner linken Hand ist ein Roter Schnapper «Mede Tai». ​Dieser Fisch ist in Japan sehr beliebt und wird of während Feierlichkeiten gegessen.​ Es gibt auch eine Bedeutung von «Knospen» und ein «Zeichen», das sich verbessert, so dass die jungen Knospen schliesslich zu grossen Bäumen werden. Ein Anzeichen dafür, dass alles gut geht. Die Angel auf der rechten Seite ist das Symbol, dass das Geradeausgehen bezeichnet, als Mensch einen glücklichen Weg gehen zu können.

Bishamonten ist der Gott des Schatzes und des Krieges. Die Mutter ist ein Symbol der Liebe, der Vater ist ein Symbol der Barmherzigkeit. Liebe allein kann nicht immer Schwierigkeiten im Leben überwinden. Man braucht eine gute Rüstung, um sich zu schützen, und den Mut, in diesen schwierigen Situationen zu überleben und auch eigene Schwächen zu überwinden. Bishamonten ist ein Krieger, aber auch als Tamonten bekannt, weil er oft die Worte Buddhas hörte.

Benzaiten ist die Göttin der «Musik», des Klangs fliessender Flüsse. In der Musik gibt es «Akkorde»(harmonischen) und dissonanten (unharmonischer) Klang. Angenehme Meisterwerke haben einen bestimmten Akkord und klingen wunderschön und beruhigend. Aber unharmonische Melodien sind schwer anzuhören. Sprache ist ebenfalls wie Musik. Die eigenen Worte können andere ermutigen oder verletzen. Es ist wichtig, darauf aufzupassen, welche Worte man benützt. Jedes Wort ist eine Quelle des Glücks.

Fukurokujyu ist der Gott, der Persönlichkeit und Denkweise zwischen den Menschen. Er steht für Folgendes: Man soll sich nicht immer mehr wünschen, als man sich leisten kann. Anderen etwas Gutes zu tun macht einem auch glücklich (Sein Gesicht zeigt Glück). Respektiere und schätze deine Eltern. Du vermeidest schlechtes Benehmen, wenn du hart an deinem Talent und deinen Aufgaben arbeitest, die vom Himmel gegeben werden und du wirst im Laufe der Zeit dafür belohnt (Sein Juwel ist das Symbol dazu). Du sollst nicht mehr als nötig essen, mässig trinken und sei gesund in der Liebesbeziehung. Halte deinen Körper und Geist gesund, denn wenn du das tust, wirst du mit viel Glück gesegnet sein (Kranich und Schildkröte sind die Symbole dazu).

Jyuroujin ist der Gott der Langlebigkeit. Der Pfirsich in seiner Hand ist das Symbol der Jugendlichkeit oder Unsterblichkeit. Es zeigt, wie wichtig es ist, schön alt zu werden. Nicht nur von aussen, sondern auch von innen.

Hoteison ist der Gott, der die Menschen zum Wohlstand und zum Glück führt. Sein grosser Bauch ist das Symbol der Grosszügigkeit, der alle guten und schlechten Dinge verschlucken kann. Die Tasche auf seinem Rücken ist ein Schatz. Aber es ist nicht sein eigener, sondern es ist ein Geschenk an die Menschen in Not. Das linke und rechte Ohrläppchen sind so gross geworden, weil er die Dinge in seinem Ohrläppchen aufbewahrte, die er nicht an andere weitergeben sollte, wenn er von schlechten Menschen hörte.

​Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit kotonoha entstanden und wurde von meinen japanischen Freundinnen ​Rika ​(Text) und Rin ​(Übersetzung) geschrieben. Du findest ​auf kotonoha ​noch mehr Infos zu den 7 Glücksgöttern, zum Beispiel wo du ​sie besuchen kannst, was für Tempel es gibt und was Rika am Ende ihrer Tour nach Hause nehmen ​durfte. : )

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