In Japan leben und fließend Japanisch sprechen - ein Traum von vielen! Aber wie erreicht man dieses Ziel? Wo fängt man überhaupt an? In diesem Artikel informiert Go! Go! Nihon dich über japanische Visa, Geld, Unterlagen und Schulen - kurz: alles was du wissen musst um deinem Traum einen Schritt näher zu kommen!
Ein Visum für Japan
Wer schon einmal in Japan war weiß, dass man bei Einreise ein sogenanntes Touristenvisum erhält. Dieses Visum ist sehr einfach zu erhalten (für die meisten Nationalitäten einfach am Flughafen) aber es hat daher auch gewisse EInschränkungen: du kannst nicht arbeiten, kein Konto eröffnen, keinen Mietvertrag abschließen und musst das Land innerhalb von 90 Tagen wieder verlassen. Deutsche und Österreichische Staatsangehörige haben die Möglichkeit, einmalig in ihrem Leben das Working-Holiday Visum zu beantragen, welches 1 Jahr lang gültig ist und mit dem man relativ uneingeschränkt in Japan leben darf. Für Leute, die bereits über 30 sind, das Working Holiday Visum bereits in Anspruch genommen haben oder für dieses nicht in Frage kommen, haben eine weitere “einfache” Option: das Studentenvisum. Man denkt bei dem Wort “Student” meist an Universitäten aber in Japan gibt es zahlreiche Sprachschulen, an denen die SchülerInnen 4-5 Stunden pro Tag Japanisch lernen können für maximal 2 Jahre mit diesem Visum. Das beste ist, das ein Abitur/Matura an manchen Schulen nicht notwendig ist, die meisten Leute kommen also für dieses Visum in Frage. Da die Schule verschiedene Level anbietet, sind Vorkenntnisse vorteilhaft! Anhand eines Einstufungstests kann die Schule dir einen mehr oder weniger reibungslosen Übergang bieten. Wir empfehlen, vor Beginn des Kurses bereits Hiragana und Katakana zu beherrschen. Hierfür gibt es hilfreiche Smartphone Apps wie zum Beispiel Hiragana Quest.
Wie bekommt man ein StudentInnenenvisum?
Um mit einem StudentInnenvisum nach Japan einreisen zu können, benötigst du ein sogenanntes Certificate of Eligibility. Bei diesem Zertifikat handelt es sich um ein Dokument, welches dir von der japanischen Immigrationsbehörde ausgestellt wird. Dieses beantragst du allerdings nicht selbst, sondern dein Antrag geht über die Sprachschule, an welcher du dich vorher angemeldet hast. Der ganze Prozess (Anmeldung - Ankunft in Japan) dauert etwa 6 Monate und beinhaltet verschiedene Schritte zu verschiedenen Zeitpunkten. Wer eine der Fristen verpasst muss den Sprachkurs leider um mindestens 3 Monate verschieben, da diese strikt eingehalten werden müssen.
Das klingt alles zu kompliziert? Keine Sorge, es gibt einen für dich kostenlosen Service, welcher dir bei der Vorbereitung deines Sprachaufenthalts in Japan unterstützend zur Seite steht: Go! Go! Nihon.
Go! Go! Nihon wurde ins Leben gerufen weil es schwierig ist für SchülerInnen aus westlichen Ländern, sich an einer japanischen Sprachschule anzumelden und weil es ebenfalls für die Sprachschulen in Japan schwierig ist, westliche SchülerInnen bei der Anmeldung zu unterstützen wegen der Sprachbarriere. Go! Go! Nihon fungiert daher als Zwischenperson und kann den SchülerInnen und Schulen dank 10 Jahren Erfahrung in der Branche und dank des internationalen Teams optimal helfen. Es kommen keine Extrakosten für dich hinzu, da wir Kommissionen der Sprachschulen erhalten.
Ein Blick auf die Kosten
Bekanntermaßen sind die Preise in Japan, vor allem in Tokyo, höher als viele Leute in Europa gewöhnt sind. Die japanischen Einwanderungsbehörde schätzt, dass ein sechsmonatiges Vollzeitstudium in Japan etwa 1.000.000 JPY kostet. Diese Summe enthält die Studiengebühren, Kosten für eine Unterkunft und Lebenshaltungskosten. Dies ist die einzige Einschätzung, die wir dir geben können, da Lebensstile stark variieren. In Tokyo können die Kosten höher liegen und in kleineren Städten niedriger. Um überhaupt ein Visum zu bekommen musst du diese Summe daher schon beim Visumantrag auf deinem Konto stehen haben. Du könntest allerdings auch einen Bürgen (Familienmitglied) für den Antrag benutzen.
- Unterkunft
Das wichtigste nach Ankunft in Japan ist natürlich ein Dach über dem Kopf. Hier gibt es für SprachschülerInnen verschiedene Möglichkeiten, die sich auch preislich etwas unterscheiden. Einmal hat natürlich der Wohnort einen Einfluss auf den Preis, des Weiteren kann auch die Art der Unterkunft einen erheblichen Unterschied machen.
Go! Go! Nihon hat viele verschiedene Unterkunftspartner je nach Region und diese werden dir direkt helfen, die perfekte Unterkunft für dich zu finden. Einige Schulen haben Wohnheime, welche normalerweise die billigste Option ist aber du wirst hier nur mit anderen Ausländern zusammenwohnen. In einem Share Haus wohnen auch Japaner, mit denen du Freundschaften schließen kannst und Japanisch üben kannst. Es gibt sehr viele verschiedene Häuser mit verschiedenen Preisklassen und Zimmergrößen, Lagen etc. Die dritte Option ist das Leben bei einer Gastfamilie. Diese Option ist zwar die teuerste, aber du würdest das echte japanische Leben kennenlernen und Unterstützung der Familie erhalten. Außerdem wird die Familie für dich Frühstück und Abendessen zubereiten falls du dies wünschst.
Durchschnittliche Mietkosten pro Monat für billige Unterkünfte für SprachschülerInnen liegen in Tokyo bei grob 80.000 JPY (670 EUR), wenn man ein wenig länger sucht oder eine andere Stadt wählt, kann man aber auch noch billigere Unterkünfte finden. Die Mietkosten in anderen Städten können bis um die Hälfte weniger betragen, daher sollte man sich auch über die Wahl des Wohnortes ernsthaft Gedanken machen.
- Schulgebühren
Neben den Mietkosten sind die Schulgebühren eine der größten Kostenquellen, wenn man als SprachschülerInnen nach Japan ziehen möchte. Hier ist es schwierig eine pauschale Aussage zu treffen, da die Kosten je nach Sprachschule stark schwanken können. Die Kosten für 6 Monate liegen zwischen 400.000 und 550.000 JPY (3321 und 4566 EUR).
- Sonstige Kosten
Zusätzlich sollte man noch weitere Kosten wie Transportkosten, Kosten für Nahrungsmittel, Handyverträge und Freizeitunternehmungen miteinberechnen. Man will ja schließlich auch etwas Spaß haben und vor allem in den japanischen Großstädten bieten sich einem zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.
Bei diesen zusätzlichen Kosten kommt es stark auf deinen Wohnort und deine Lebensgewohnheiten an, wieviel du für diese Dinge jeden Monat ausgibst. Besonders Lebensmittel in Tokyo können etwas teurer sein als wir es aus zB Deutschland gewöhnt sind. Durch einige Tipps und Tricks kann man aber auch hier Geld sparen. Zum Beispiel bieten die meisten Supermärkte abends bis zu 50% Rabatt auf fertige Bentoboxen an. Und mit ein bisschen Suchen kann man auch relativ günstige Restaurants finden. Für Handyverträge sollte man mit ungefähr 25 – 80 € rechnen, je nachdem, was man von einem Vertrag erwartet. Auch mit Handy- und Internetverträgen kann Go! Go! Nihon behilflich sein.
Eine Arbeit finden
Das Leben in Japan ist nicht billig, aber es gibt auch die Möglichkeit, sich neben dem Sprachstudium durch einen Nebenjob etwas dazuzuverdienen. Das StudentInnenvisum, welches man als Langzeit-SprachschülerInnen (ab 6 Monaten) erhält, erlaubt es einem bis zu 28 Stunden in der Woche zu arbeiten. Die üblichsten Tätigkeiten sind Nebenjobs als Sprachlehrer, Übersetzer, Restaurant-Servicekraft, oder im IT-Bereich.
Es ist nicht immer einfach einen Nebenjob zu finden, aber wenn man wirklich sucht, ist es generell möglich etwas zu bekommen. Einige Sprachschulen unterstützen dich sogar bei der Nebenjobsuche und auch Go! Go! Nihon bietet Hilfe an in Form einer Facebook Seite mit Teilzeitstellen, die für SprachschülerInnen geeignet sind.
Abschließend kann man sagen, dass das SprachschülerInnenleben in Japan einiges an Vorbereitung benötigt und sicherlich auch nicht billig ist. Allerdings ist es eine einzigartige Erfahrung, die den Aufwand wirklich wert ist. Man hat nicht nur die Möglichkeit die japanische Sprache zu lernen, sondern auch die Kultur und den Alltag in Japan zu erleben. Ob du im Anschluss in Japan bleiben möchtest zum arbeiten oder wieder nach Europa zurückkehrst, deine neuen Japanischkenntnisse und kulturellen Erfahrungen werden dir bei jedem Job Interview weiterhelfen!