Sakatas reisen gern spontan. Wir bevorzugen es von Stunde zu Stunde zu entscheiden, wo wir wieviel Zeit verbringen und wo wir am Schluss übernachten. Das ist gar nicht Japanisch und mein Schwiegervater verzweifelt fast, dass er zu Hause in Osaka nicht weiss, wo wir als Nächstes unterkommen werden. Er verlangt, dass wir am Abend jeweils berichten, wo wir gelandet sind!

​Tottori ist als Reiseziel schon lange klar, da wir diese berühmten Riesendünen anschauen wollen. Trotzdem haben wir erst im Auto als es dunkel wird, angefangen Unterkünfte auszuchecken. (Buch dir ein Pocketwifi für deine Japanreise und du bist (fast) überall mit Wifi abgedeckt. Unsere Empfehlung: https://en.wifi-rental-store.jp/)

Wir mussten feststellen: Tottori ist beliebt im Oktober. Die einzigen zwei Betten, wo wir uns zu dritt schnappen konnten, waren in einem Hostel. Lassen wir uns überraschen! Schau das Video an um mit uns das Hostel zu besuchen. 

Das Hostel Y http://y-tottori.com/gehört einer Architektin-Künstlerin, die sehr viel Wert darauflegt, dass die Unterkunft nicht nur praktisch und blitzsauber ist, sondern auch ästhetisch etwas hergibt. Die kleinen feinen Details in Deko, Wandfarben, Badezimmerdesign und natürlich die coolen selbstgezimmerten Schlafkabinen, lassen den ersten Stock (2. Stock, «nikkai» auf Japanisch) als Designhotel daherkommen. Das Pub im Erdgeschoss ist genauso eine Augenweide. Alle Accessoires sind handverlesen, die Schreinerarbeiten voller Design und das Mobiliar total gemütlich. Der grosse Tisch im Restaurant ist aus einem Stück einer alten Bowlingbahn gefertigt.

Wir dachten, dass die Leute an Reception und im Restaurant das Hostel leiten, soviel Engagement und Herzlichkeit durften wir in dieser kurzen Zeit erleben. Das Essen war hervorragend und begeisterte auch den kritischen Herrn Sakata. Doch das ganze Team vor Ort war «nur» temporär angestellt. Sie haben uns aber im Gespräch erzählt, wie gern sie hier arbeiten und was für coole Gäste sie beherbergen. Auch die Einheimischen Handwerker, die im Pub ihr Feierabendbier geniessen, haben mit Mika gespielt und sind mit uns ins Gespräch gekommen.

Genauso möchten wir unsere Zeit verbringen auf Reisen und zu Hause: Mit sympathischen, freundlichen Menschen, um zusammen das Leben zu feiern. Danke herzlich, Hostel Y, wir werden euch überall weiterempfehlen. 

​Wie imposant die Dünen sind, das erzählen wir dir im nächsten Video! 

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